Hundephysiotherapie kommt bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Beschwerden zum Einsatz

Hier finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Anwendungsgebiete im Bereich der Hundephysio:

  • Erkrankungen des Skelettsystems

    Ellenbogen- und Hüftgelenkdysplasie; Osteochondrose Wirbelsäulenerkrankungen; Knochenbrüche (Frakturen); Arthrosen; Arthritis; Patellaluxation

  • Erkrankungen der Muskulatur, Sehnen und Bänder

    Muskelverspannungen und -verkürzungen, Muskelrückbildung (Atrophie); Sehnen- und Bänderverletzungen (z.B. Kreuzbandriss)

  • Neurologische Erkrankungen

    Bandscheibenvorfälle; Cauda-Equina-Kompressionssyndrom (CES); Canine Wobbler Syndrom; Spondylose; Lähmungen durch Unfälle

  • Erkrankungen des Lymphsystems

    Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme); Wundheilungsstörungen

  • Atemwegserkrankungen

    Lungenentzündung; Bronchitis; durch Immobilität bedingte Sekret- und Schleimlösung

  • Behandlung vor und nach Operationen/ Reha-Behandlung

    Frakturen; künstliches Hüftgelenk; Kreuzbandriss; Nachbehandlung nach Gelenkoperationen; Narbenbehandlung

  • Prävention / Geriatrische Behandlung

    Schmerzfreiheit bis ins hohe Alter; Gewichtsabnahme; Muskelerhalt bzw. -aufbau; Lösen von Muskelverspannungen; Funktions- und Bewegungserhalt (Bewegungsapparat)

  • Psyche / Wellness

    Angespannte, ängstliche, hyperaktive oder aggressive Hunde; Stressabbau; Entspannung

Behandlungsablauf: So läuft die Behandlung in meiner Praxis ab

Um mein Ziel, die möglichst schnelle Schmerzfreiheit und Mobilität ihres Vierbeiners, zu erreichen, ist ein individueller Therapieplan nötig. Grundsätzlich ersetzt die Physiotherapie nicht den Besuch beim Tierarzt und die entsprechende medizinische Behandlung. Es ist wünschenswert, wenn bereits eine tierärztliche Diagnose gestellt worden ist.
Bei der Physiotherapie für den Hund handelt es sich um prophylaktische und unterstützende Maßnahmen.
Dafür wird im Rahmen des ersten Termins ein umfangreicher Befund erhoben. Darunter fallen sowohl Fragen zum Alltag, zu bekannten Vorerkrankungen und dem aktuellen Problem, als auch Sicht-, Tastbefund und Gangbildanalyse.
Die Befundaufnahme dauert ca. 60-90 Minuten.

Basierend auf dem tierärztlichen und hundephysiotherapeutischen Befund werden die individuellen Therapieziele und Maßnahmen festgelegt. Die Therapieformen werden so wie die Behandlungsziele und die Frequenz mit Ihnen besprochen.

Eine Behandlungseinheit liegt je nach Patient und Behandlungsplan zwischen 30 und 60 Minuten. Diese sollten in regelmäßigen Abständen stattfinden. Damit Sie die Therapie zwischen den einzelnen Einheiten unterstützen können, wird ein kleines Hausaufgabenprogramm mit auf den Weg gegeben. Dieses kann jeder Zeit von mir überarbeitet werden.

Für eine erste sichtbare Veränderung und positive Therapieergebnisse sollten Sie mir und Ihrem Liebling einen gewissen Zeitraum zugestehen.

Was ist vor einer Behandlung zu beachten?

  • Bitte behandeln Sie Ihr Tier drei Tage vor unserem Termin nicht mit einem Mittel gegen Flöhe und Zecken.
  • Ihr Tier sollte ca. 1-2 Stunden vor der Behandlung keine großen Mengen Futter mehr bekommen.
  • Geben Sie Ihrem Hund bitte vor einem Termin die Möglichkeit sich zu lösen, damit er sich entspannen kann. Für einen Spaziergang mit Ihrem Hund haben Sie auch in der Nähe meiner Praxis die Möglichkeit. Ich möchte Sie bitten, die „Hinterlassenschaften“ des Hundes zu beseitigen.